Das gesamte Gesundheitswesen steht unter massivem Kosten- und Effizienzdruck und drängt zur Digitalisierung. Auch die Politik hat dies verstanden und will mit dem E-Health-Gesetz sowie der ZukunftsAgenda Gesundheit die Ziele der Digitalisierung bis 2025 umsetzen. Erklärtes Ziel der DMEA ist es, eine Plattform für alle digitalen Bereiche zu entwickeln, die heute und in Zukunft alle Akteure des Gesundheitssystems betreffen.
Auch in der Produktentwicklung entsteht durch diese neuen Regelungen ein enormer Druck: Auf der einen Seite gilt es, die hohen sicherheits- und softwareseitigen Anforderungen zu erfüllen. Auf der anderen Seite müssen die unterschiedlichsten Nutzergruppen und Anwendungsbereiche berücksichtigt werden.
Gerade im medizinischen Kontext kommt es dabei auf die richtige Balance zwischen selbstbestimmten und teilautomatisierten Prozessen an, um Anwender wie Patienten und Ärzte zu ermutigen, eHealth-Lösungen auch anzuwenden. Zudem müssen medizinische Anwendungen so gestaltet sein, dass sich ihre Nutzer ohne großen Mehraufwand – meist im laufenden Betrieb – in ein solches System einarbeiten können. Damit steht und fällt die Akzeptanz eines Produktes.
Ein gutes Nutzererlebnis (User Experience) spielt dabei die wesentliche Rolle und stellt den Schlüsselfaktor für erfolgreiche Software dar. Doch was steht eigentlich hinter dem Buzzword UX? Warum reicht Usability heute nicht mehr aus? Ist UX nicht nur etwas für den Consumer-Bereich? Welchen konkreten Mehrwert von UX gibt es für den Healthcare-Bereich? Und wie kann UX ihren Entwicklungsprozess so effektiv und effizient wie möglich unterstützen?
Diese und weitere Fragen wollen unsere Senior UX Consultant Ariane Jäger und UX Consultant Cornelia Lüderitz gemeinsam mit Ihnen in unserer Werkstatt „Speaking UX – die Brücke schlagen zwischen Nutzer und Produkt“ am 10. April von 9:30 – 11:00 Uhr diskutieren. Sie finden uns in _box, Halle 1.2.
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch, Ihre Fragen, Impulse und Kommentare!
Bildquelle: UseTree