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Magazine by UseTree
Glühbirne, die leuchtet.
Neues Lesezeit 4 min | 07.02.2025

UX in der Energiebranche

Mit der Digitalisierung ändern sich auch die Produkte und Services in der Energiebranche. Erfahren Sie hier, welche Rolle UX dabei spielt.

by Usetree Redaktion

In den letzten Jahren hat die Energiebranche viele Veränderungen gesehen: Nachhaltigkeit steht mehr im Fokus, Tarife und Strompreise werden flexibler und Kunden werden zu Energieerzeugern. Ein wesentlicher Faktor bei diesen Veränderungen ist die digitale Transformation.

Damit einhergehend muss sich auch in der Energiebranche der Fokus zur Nutzerzentrierung hin entwickeln, denn viele Produkte in dem Bereich sind nun digitale Produkte wie Apps, Online-Plattformen oder smarte Tools wie Smart Meter.

Darüber hinaus gibt es in der Energiebranche nicht nur die eine Nutzergruppe. Kunden und Kundinnen von Energieanbietern sind vielfältig und regional verankert. Sie haben unterschiedliche Ansprüche an digitale Services. Neben den Endverbrauchern gibt es aber auch eine große Anzahl an Dienstleistern und Energieversorgern, die Teil der Digitalisierung der Energiebranche sind.

Bei digitalen Produkten und Services – wie auch bei allen andere Produkten – ist es wichtig, dass die Unternehmen auf die entsprechenden Nutzer:innen achten und diese bei der Entwicklung miteinbeziehen. UX-Spezialist:innen können an verschiedenen Stellen im Prozess unterstützen, was Vorteile für Unternehmen und User bietet.

Anwendungsbereiche für UX in der Energiebranche

Die möglichen Anwendungsbereiche für UX in der Energiebranche sind vielfältig. Darunter fallen beispielsweise unterschiedliche Interfaces, Dashboards oder auch Thermostate.

  1. Verbraucherplattformen: Ein Fokus auf UX hilft dabei, Strukturen klarer zu gestalten. So können Kunden und Kundinnen sich besser zurechtfinden und schneller Antworten auf mögliche Fragen finden. Das reduziert die Supportkosten für Unternehmen und steigert gleichzeitig die Nutzerzufriedenheit und Kundenbindung dank besserer Kommunikation und Verständlichkeit.
  2. Interfaces für Solaranlagen: Eine verbesserte Bedienung macht die Steuerung der Solaranlage einfacher und verständlicher. Das wiederum steigert die Nutzung, weil die User nicht mehr frustriert bei der Handhabe sind. Zusätzlich können sie ihren eigenen Verbrauch tracken und bewusste Entscheidungen treffen, um Energie zu sparen.
  3. Tracking von Nachhaltigkeit: Durch verständliche Visualisierung und klare, hilfreiche Dashboards wird Kunden und Kundinnen ein wirklicher Mehrwert geboten, denn sie können ihr Energieverhalten besser nachvollziehen und gezielt Energieeinsparungen angehen. Einsparungen sind wie Erfolgserlebnisse, die Freude bereiten. Das hilft Nutzer:innen, bewusst darauf zu achten, weiter zu sparen, als ob sie das nächste Level bestreiten.
  4. Smart-Thermostate: Bei Smart-Thermostaten kommt es vor allem darauf an, dass die Systeme, Icons und Einstellungen klar und verständlich sind. Dies führt zu einer höheren Nutzbarkeit und zu mehr Effizienz.
  5. Netzausbau: Mit einem Fokus auf UX in der Digitalisierung wird die Nutzerfreundlichkeit gesteigert. Darüber hinaus können Prozesse technisch besser unterstützt und effizienter gestaltet werden. Dadurch wird die Planung und Projektierung effizienter, Abnahmen und die Qualitätssicherung werden auf der Baustelle erleichtert. Zusätzlich helfen diese optimierten Tools dabei, die Kommunikation mit und die Einbindung von Lieferanten zu verbessern und können bei der Gewährung von rechtlichen Anforderungen unterstützen.

Einige Schlagwörter fallen hier in den Beispielen direkt auf: Klarheit. Verständlichkeit. Nutzerfreundlichkeit. Das ist kein Zufall, denn das ist der Kern von UX. Die Produkte sollen für die User klar, verständlich und vor allem nutzbar sein. Und User meint hier sowohl die Unternehmen als auch die Endkunden und -kundinnen, denn beide Seiten sind User des Produktes.

Welche Vorteile haben Unternehmen?

Wenn Unternehmen in UX investieren, können sie auf unterschiedliche Art und Weise davon profitieren. Die Vorteile sind vom Produkt abhängig, da diese gerade in der Energiebranche sehr vielseitig sind. Folgende Vorteile können erreicht werden:

  • Stärkere Kundenbindung und mehr Vertrauen durch eine verbesserte Nutzung
  • Weniger Supportkosten durch klare Kommunikation und weniger Anfragen
  • Effiziente Prozesse durch optimierte Tools (intern und extern)
  • Verbesserte Einbindung von Lieferanten durch digitale Tools
  • Höhere Nutzungszahlen durch klare, intuitive Strukturen

Welche Vorteile haben Kunden und Kundinnen?

Wie der Name es schon sagt, stehen bei einem Nutzerfokus die Nutzer:innen im Mittelpunkt. Neben den Unternehmen sind das auch die eigentlichen Kunden und Kundinnen. Ihre Vorteile sind beispielsweise:

  • Spaß an der Nutzung durch Tools und Systeme, die zum Gebrauch anregen
  • Energiesparoptionen einsehen können durch Tracking des eigenen Energieverbrauchs
  • Weniger Frust bei möglichen Problemen oder Fragen durch optimierte Kommunikation und Informationen online

Man sieht an den Beispielen und den Vorteilen, wie weit das Feld für UX im Energiesektor ist. Um diese Aufgaben nicht allein lösen zu müssen, gibt es UseTree. Als UX-Spezialist:innen mit UX-Research, UX-Design, UI-Design und UX-Writing sind wir an Ihrer Seite, um Energieprodukte und -plattformen für Verbraucher:innen sowie Unternehmen nutzerzentriert zu gestalten.

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